Schauen Sie diesen Winter noch einmal vorbei! So wählen Sie den richtigen Ski-/Snowboardhelm aus

Was sind die Kriterien für die Auswahl eines Helms? Man kann sich leicht vorstellen, dass „Sicherheit“ beim Tragen eines Helms an erster Stelle steht, aber was ist die Grundlage für diese Sicherheit? Auch unabhängig davon, wie sicher sie sind, ob das Tragen über einen längeren Zeitraum unbequem ist oder ob sie Ihre Fahrleistung beeinträchtigen. Sicherheit, Komfort, Passform? Lassen Sie uns noch einmal die Funktionen des Helms überprüfen und die Punkte für die Auswahl kennen.


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PUNKT 1 | Notwendigkeit eines Helms

Skaten Sie mit Helm? In den letzten Jahren ist das Tragen von Helmen, der Praxis des Westens folgend, üblich geworden. Mit der Verbreitung von Skisituationen wie Baumabfahrten und Skitouren im Hinterland ist die Notwendigkeit, den Kopf vor jederzeit auftretenden Naturgefahren zu schützen, immer wichtiger geworden. Viele Skigebiete haben in den letzten Jahren eine Helmpflicht auch in Baumabfahrtsgebieten und nicht verdichteten Schneegebieten eingeführt.

Auch für Skifahrer und Snowboarder, die im Park Ski fahren, ist ein Helm unbedingt erforderlich, um das Risiko eines Sturzes bei einem Sprung oder Jib zu vermeiden.

Auch hier kann man sich das hohe Maß an Gefährdung vorstellen, so dass das Tragen eines Helms durchaus weit verbreitet ist. Der Zweck des Helms besteht darin, den Kopf vor einem Aufprall zu schützen. Wenn der Kopf schlecht ist, kann es zum Tod kommen, und selbst wenn das nicht der Fall ist, kann die Störung der Gehirnfunktion bestehen bleiben. Um solche Risiken möglichst zu vermeiden und die verschneiten Berge sicher zu genießen, sind Helme für kluge Skifahrer und Snowboarder mittlerweile ein Muss.

Foto mit freundlicher Genehmigung des Natsuyu-Plateaus

PUNKT 2 | Erforderliche Funktionen für Schneehelme

Um die Aufgabe zu erfüllen, den Kopf vor Stößen zu schützen, sind mehrere Funktionen des Helms erforderlich. Im Großen und Ganzen können die Elemente wie in der folgenden Abbildung dargestellt betrachtet werden. Der wichtigste Sicherheitsaspekt ist die Grundstruktur des Helms.

Helme haben grundsätzlich einen zweischichtigen Aufbau, bestehend aus einer „Außenschale“ und einem „Innenfutter“, wobei es je nach Material und Kombination (Aufbau) verschiedene Unterschiede gibt.

Darüber hinaus ist auch darauf zu achten, ob das „multidirektionale Stoßdämpfungssystem“ zwischen der Schale und dem Inneren übernommen wird. Wenn die Passform fehlt, wird das System natürlich nicht effektiv funktionieren. Darüber hinaus wirkt sich das Gewicht des Helms nicht nur auf Komfort und Leistung beim Gleiten aus, sondern auch auf die Sicherheit. Um es lange zu tragen, ist es schmerzhaft, wenn es nicht angenehm zu tragen ist. Um den Komfort zu verbessern, möchten wir auf Belüftung und Innenmaterialien achten.


PUNKT 3 |Struktur und Teilebezeichnungen des Schneehelms

Der Teil, der den Kopf eines Schneehelms bedeckt, wird grob in eine Außenschale und ein Innenfutter unterteilt.

Die Schale, die direkten Schaden erleidet, verwendet ein hartes Material, um das Innere zu schützen, und die Auskleidung verwendet ein kissenartiges Material, um den Aufprall abzuschwächen. Helme werden je nach Verbindungsmethode der Schale in drei Strukturen unterteilt. "Hartschalenstruktur", "In-Mold-Struktur" und "Hybridstruktur", die beide kombiniert. Es geht nicht darum, welches besser oder schlechter ist, sondern die Eigenschaften unterscheiden sich je nach Strukturunterschied. Es wäre besser, nach Ihrer Absicht zu wählen.

Hartschalenkonstruktion

Die Schale und der Liner (Material, das Stöße absorbiert) werden separat hergestellt und mit einem Klebstoff befestigt. Auch wenn für die Außenschale ein hochfestes Material verwendet wird, verbeult oder reißt die Schale selbst bei einem leichten Aufprall nicht. Robust, langlebig und sicherer. Es hat auch den Vorteil, dass Sie insgesamt schlanker aussehen.

In-Mold-Struktur

Die Schale und die Auskleidung werden in der gleichen Form geformt. Da kein Klebstoff verwendet wird, lässt sich jedes Stück nur schwer abziehen und die Qualität ist hoch. Da auch das Außenmaterial leicht ist, führt dies zu einer Gesamtgewichtsreduzierung. Schalenstruktur, die Leichtigkeit und Stärke vereint. Beliebt bei Park-Skifahrern und Snowboardern, die Leichtigkeit für fliegende und technische Bewegungen schätzen.

hybride Struktur

Die Hybridstruktur weist sowohl eine Hartschalenstruktur als auch eine In-Mold-Struktur auf. Die Basis verwendet In-Mold, und der Hinterkopf und die Oberseite des Kopfes sind mit einer harten Schale bedeckt, um die Festigkeit zu erhöhen. Durch die Kombination der beiden Strukturen kann gesagt werden, dass es sich um einen Typ handelt, der nicht nur Schlagfestigkeit, sondern auch moderate Leichtigkeit und die Haltbarkeit einer Hartschale aufweist.

GIRO | JACKSON MIPS

Es wird ein Maschenmaterial verwendet, das Verstopfung zu verhindern scheint

innere

Die Aufgabe der Innenschicht besteht darin, Wärme zu speichern, Schweiß zu absorbieren und die Passform zu verbessern. Jeder Hersteller hat feine Verbesserungen vorgenommen, z. B. die Verwendung von Stoffen mit hervorragender Wärmespeicherung und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit sowie die Hinzufügung antibakterieller und desodorierender Funktionen. Die meisten sind abnehmbar.

Achten Sie auch auf die Art der Riemen und Schnallen

Riemen & Schnalle

Der Riemen, der verhindert, dass sich der Helm löst, hat einen großen Unterschied in der Schnalle. Eine seitliche Verschlussschnalle und eine Magnetschnalle. Ersteres ist einfach zu bedienen, aber mit Handschuhen etwas schwierig zu handhaben. In den letzten Jahren gilt: Je hochwertiger das Modell, desto mehr Magnetschnallen lassen sich mit einer Hand bedienen.

Wenn das Ohrpolster entfernt wird, sieht es so aus

Ohrpolster

In der Hochsaison sind die Ohrpolster von Vorteil, da sie die Ohren wärmen und für einen besseren Sitz sorgen. Andererseits kann es im Frühjahr oder beim Wandern im Hinterland stickig und heiß werden. Daher lassen sich die Ohrpolster bequem an- und ausziehen. Wenn Sie es entfernen und waschen, können Sie es immer sauber ohne Schweiß und Geruch verwenden.

Belüftung, die Luft von der Vorderseite des Helms nach hinten entweichen lässt

Belüftung

Belüftung, um die Verstopfung des Kopfes zu beseitigen, ist unerlässlich. Neben der Belüftungsleistung ist es auch wichtig, die Belüftung oben öffnen und schließen zu können. Darüber hinaus ist es auch wichtig, die Feuchtigkeit im Inneren des Helms anzupassen, damit die Brille nicht beschlägt.


PUNKT 4 |Multidirektionales Aufpralldämpfungssystem MIPS

Tatsächlich ist die Schädigung des Gehirns durch einen Sturz beim Gleiten nicht nur auf die Wucht des Aufpralls zurückzuführen, sondern auch auf die aus einem Winkel aufgebrachte Rotationsenergie.

Ein bahnbrechender Mechanismus, um ihn zu reduzieren, ist das multidirektionale Aufpralldämpfungssystem „MIPS“. Gewöhnliche Helme sind so konstruiert, dass sie Stöße von vorne absorbieren. Das im Inneren installierte MIPS kann jedoch die aus einem Winkel empfangene Aufprallenergie aufnehmen und abschwächen. Indem die Hülle und das Innere getrennt bewegt werden, erhält die Hülle die Rotationsenergie und das Innere bewegt sich nicht, wodurch verhindert wird, dass das Gehirn vibriert.

Mips sind so (Teile mit gelben oder blauen runden Aufklebern)

Es ist ein bisschen schwierig, sich das nur mit Worten und Bildern vorzustellen, also ist das Anschauen dieses Videos von GIRO eine schnelle Möglichkeit, MIPS zu verstehen.

Was ist die neueste Helmtechnologie „MIPS“, die das Gehirn schützt? 

PUNKT 5 | Größenanpassungssystem

Viele Helme können mit einem Verstellsystem angepasst werden, wenn der Kopfumfang etwa 5 cm beträgt. Um eine hervorragende Passform zu erreichen, gehört sie mittlerweile zur Standardausstattung. Der durch das BOA-System repräsentierte Zifferblatttyp ist einfach zu handhaben. Es lässt sich leicht an- und ausziehen, da es mit einer einzigen Berührung festgezogen oder gelöst werden kann.

Sie können die Größe anpassen, indem Sie das Einstellrad in der Mitte drehen.
Foto/Daniel Honda

PUNKT 6 | Überprüfen Sie die Punkte bei der Auswahl eines Schneehelms

Kompatibilität mit Brillen

Überprüfen Sie zunächst, ob Ihre Brille passt. Die Kombination mit einer Brille kann die Passform des Helms negativ beeinflussen. Wählen Sie einen Helm, der nicht zu viel Abstand zwischen Ihnen und Ihrer Brille lässt.

Größe und Passform

Und das nächstwichtigste ist, ob die Größe passt und passt. Überprüfen Sie, ob beim Tragen ein unangenehmes Druck- oder Schmerzgefühl auftritt oder ob es zu groß und locker ist. Dies geht schneller, wenn Sie sich für ein Modell mit asiatischer Passform entscheiden. Japaner und Westler unterscheiden sich nicht nur stark in der Unebenheit ihrer Gesichter, sondern auch in der Form ihrer Köpfe. Wenn es nicht zu Ihrem Kopf passt, ist es weniger sicher und vor allem nicht bequem.

Leichtigkeit

Helme werden oft über einen längeren Zeitraum getragen. Im Backcountry ist die Kletterzeit mehr als die Rutschzeit. Das Gewicht des Helms steht in direktem Zusammenhang mit der Belastung des Körpers. Schwere Helme können den Nacken ermüden, die Schultern versteifen und sind von vornherein unbequem. Es wäre jedoch mühsam, die Schlagfestigkeit, Zähigkeit, Belüftungsfunktion usw. allein durch das Streben nach Leichtigkeit einzubüßen. Idealerweise sollte es über die von Ihnen benötigte Funktionalität verfügen und dennoch leicht sein.

Annehmlichkeiten

Obwohl es ein wesentlicher Bestandteil zum Schutz des Kopfes ist, ist es so unbequem, dass das Tragen schmerzhaft ist, sodass ich keine Lust habe, es aktiv zu nutzen. Der Kopf neigt zum Schwitzen und der Helm hat eine hohe Haftung, sodass es leicht heiß und stickig wird. Es ist sehr wichtig, dass Sie es über einen längeren Zeitraum bequem tragen können. Je besser die Belüftungsfunktion ist, um stickige Luft zu beseitigen, desto besser ist der Komfort.

Überprüfen Sie die Modelleigenschaften

Es ist eine gute Idee, die Kompatibilität und Passform mit Schutzbrillen zu prüfen und sich dann die Eigenschaften, Leistung und Funktionen jedes Modells anzusehen. Berücksichtigen Sie die Ausgewogenheit des Materials und der Struktur der Schale, das Vorhandensein oder Fehlen eines durch MIPS repräsentierten multidirektionalen Stoßdämpfungssystems und die Leichtigkeit entsprechend Ihrem eigenen Gleitstil. Schauen wir uns zuletzt die Funktionalität an.

Vielseitigkeit ist auch ein neuer Prüfpunkt

Mit der Gesetzesrevision wurde das Tragen eines Helms beim Fahrradfahren auch im Alltag verpflichtend vorgeschrieben. Von nun an wird die Häufigkeit der Helmnutzung im Laufe des Jahres immer mehr zunehmen. Da muss die Vielseitigkeit des Helms gefragt sein. Schlagt man nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn man den gleichen Helm tragen kann, egal ob man in den verschneiten Bergen oder in der Stadt unterwegs ist? Es gibt auch ein Modell mit einer Spezifikation, die es Ihnen ermöglicht, einen Helm für den Einsatz im Schnee in den Bergen in einen Ganzjahreshelm für den Einsatz in der Stadt zu verwandeln, indem Sie mehrere Teile wie Ohrpolster und Polster auf der Oberseite des Kopfes austauschen.

bern|MACON2.0 (Japan-Passform)
MACON 2.0 Winterset
Schneller Wechsel zur Winterversion durch Anbringen von Teilen

PUNKT 7 | Aufbewahrung von Schneehelmen

An einem gut belüfteten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung aufbewahren. Wenn die Lagerumgebung schlecht ist, verschlechtert sich der Klebstoff, der zum Verbinden der Schalen verwendet wird, und löst sich ab. Ich denke, einige Leute haben es in den Schrank gelegt, aber ich kann es nicht empfehlen, weil es feucht ist. Außerdem ist es am besten, flach zu legen, da der für die Schale verwendete Kunststoff belastet wird, wenn er beispielsweise an einer Wand gelagert wird.

Außerdem ist es sowohl unhygienisch als auch unbequem, die Unterbekleidung und die Ohrpolster nach Gebrauch schweißgetränkt zu lassen. Entfernen Sie es, waschen Sie es von Hand mit Wasser, trocknen Sie es im Schatten und lagern Sie es.

Entfernen Sie die Innen- und Ohrpolster, waschen Sie sie und bewahren Sie sie sauber auf.

PUNKT 8 | Zeit, Schneehelme auszutauschen

Die Austauschfrist beträgt 3 bis 5 Jahre, wie vom Hersteller empfohlen. Selbst bei sorgfältiger Handhabung kann der Klebstoff angegriffen werden. Auch das für die Schale verwendete Styropor verschlechtert sich mit der Zeit. Auch wenn für die Auskleidung kein EPP-Material (Polypropylen) verwendet wird, möchten Sie es im Grunde ersetzen, sobald Sie einen großen Aufprall erhalten. Sobald der Helm beschädigt ist, kann er nicht wiederhergestellt werden. EPP ist widerstandsfähig und kann einer bestimmten Menge an Stößen mehrere Male standhalten.

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